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Tragisches |
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Beim Schützenfest 1914 ereignete sich ein tragischer Schießunfall beim Schießen auf die Königsschiebe.
In den Protokollen ist dazu folgendes vermerkt.
"Der Lademeister Hardeler aus Stemshorn lud das Gewehr und wollte es H. Baumgarten zum Schießen übergeben. Hierbei berührte er mit dem Abzugsbügel des Gewehrs einen Haken vom Gewehrständer, wobei sich das Gewehr entlud. Die Kugel ging vor H. Baumgarten her, traf den Schützen H. Wlecke, durchbohrte die Hüte der beiden Schützen H. Gräber und L. Buddenberg auf dem Kopfe und nahm seinen Lauf in einen dicken Eichenbaum.
Der getroffene Schütze drehte sich dreimal im Kreis herum und fiel, ohne ein Wort zu sagen, auf den Boden. Der anwesende Dr. Bräker stellte den Tod durch Herzschuß fest.
Der Schütze H. Baumgarten wurde durch den Schreck ohnmächtig.
Bedingt durch diesen Unglücksfall wurde das Fest sofort abgebrochen.
Niemand blieb auf dem Festplatz, obwohl das Königsessen bereits aufgetragen werden sollte. Damit Festwirt Hollmeyer nicht zu großen Schaden hatte, holte sich ein Teil der Schützen am folgenden Tage die Mittagsmahlzeit vom Festwirt."
Als im August 1914 der 1. Weltkrieg begann, meldete sich der Lademeister Hardeler freiweillig an die Front, er hat nach Kriegsende keine weitere Strafe erhalten.
Bis 1919 ruhten jegliche Aktivitäten des Schützenvereins.
Wie aus den Unterlagen hervorgeht, hatte sich bereits beim Schützenfest 1811, ebenfalls beim Laden der Gewehre, ein ähnlicher Unglücksfall ereignet. Im Protokoll wird darauf hingewiesen, dass nicht genügend Vorsicht und Sorgfalt geboten werden könne. Diese Unglücksfälle sollten späteren Generationen eine Mahnung sein. |
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Terminerinnerung |
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Nächster Termin:
07.02.2009 - 19:30
Generalversammlung |
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